4hKUNST_2015 in der galerie januar, Bochum

Nachdem die bisherigen Veranstaltungen innerhalb des Künstlerhauses Dortmund stattfanden, wechselte 4hKUNST am Samstag, 22. August 2015 den Ort und fand in den Räumlichkeiten des Kunstvereins galerie januar e.V. in Bochum-Langendreer/West statt.  

mit „Happy Hour“ - einer Gruppen-Performance der Klasse Buetti, Kunstakademie Münster, und einer Lecture-Performance „People suck but it's okay because cats_ Why it is pretty much obvious that the internet is for porn and cats“ von Julia Nitschke, Bochum 

Ort:
galerie januar – Verein zur Förderung junger Kunst e.V.
Eislebener Str. 9 / In der Schuttenbeck
44892 Bochum-Langendreer/West 


Die Student*innen der Klasse Buetti an der Kunstakademie Münster gehen in der Gruppenperformance „Happy Hour“ verschiedene Interaktionen mit den Besucher*innen ein. Entwickelt wurde diese Aktion von den Studierenden für den Rundgang 2014 an der Kunstakademie Münster. In veränderter Form wird sie nun 4 Stunden lang erneut aufgeführt. Was genau passiert, wird nicht verraten. Hier nur ein paar Hinweise. Hanna sitzt Ihnen gegenüber. Egal, was sie tun, sie spiegelt es genau.
Hyo hat noch Platz auf ihrem Teppich. Sie trinkt mit Ihnen Tee.
Nicolas schneidet, formt, schenkt es Ihnen.
Wenn Sie mit Susanne tanzen wollen, will sie unbedingt mit Ihnen tanzen.
René sitzt auf dem großen Sofa. Er singt Ihnen ein Liebeslied.
Katharina kann mit ihren Nasenflügeln flattern, das sollten Sie sehen.
Roman führt mit Ihnen das beste Gespräch, dass er jemals mit Ihnen geführt hat.
Vato berührt Sie. 
Sie sitzen im genau richtigen Abstand neben Stephanie und bekommen von ihr unvergessliche Dinge berichtet.
Sebastian ist nicht Ovid, aber fast. 


Julia Nitschke ist Szenische Forscherin und forscht seit 2013 zu Phänomenen unserer gegenwärtigen Bilderkultur anhand der Katze. Ihre Lecture-Performance People suck but it's okay because cats_ Why it is pretty much obvious that the internet is for porn and cats“ ist eine charmant-nerdige Lecture-Performance, die anhand des Internet-Phänomens von Katzenbildern und -Videos drängende Fragen über unsere Welt und das Leben stellt. 
Es gibt eine universal allgemeingültige Wahrheit über das Internet: Es besteht aus Pornos und Katzen. Detailliertere Studien des Massachusetts Institute of Technology wollen sogar errechnet haben, dass der Pornografie ein Marktanteil von 80% zu gesprochen wird und der Katzenanteil aus 15% besteht. Und dann gibt es da noch direktere Zusammenhänge zwischen diesen beiden Komponenten! Mit das Allergrößte was das Internet je hervorgerufen hat, ist der Tumblerblog:  Indifferent Cats in Amateur Porn. 

Weitere Informationen unter: www.galerie-januar.de und auf Facebook

4h KUNST wird in 2015 gefördert von: