»GARAGE 2.0 meets 4hKUNST – Juli 2014«
Hier einige Bilder:
GARAGE 2.0 meets 4hKUNST – Juli 2014
Noch zweimal schlafen, dann gehts los mit unserem Programm.
Hier nun der genaue Ablauf für Mittwoch, den 9.7.
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Abb.: photocase/benicce |
Es geht pünktlich um 20h los:
Projektpräsentation Aussenbahn (in Kooperation mit dem Kunstverein Bochum) im hinteren Ausstellungsraum:
Onno Dirker (Den Haag, NL) spricht über seine Arbeit, die sich auf die
Analyse und Gestaltung des öffentlichen Raums konzentriert. Neben einer
geplanten Präsentation im Künstlerhaus Ende August wird er in seiner
Projektpräsentation Einblicke in seinen Beitrag zum Residence-Projekt Aussenbahn geben.
Voll Besetzt - Performances zur Mobilität im Anschluß im Innenhof
Normalerweise
reisen Künstler an Kunstorte an, um das eigene Werk zu hängen oder
aufzustellen. Bei dieser Veranstaltung ist der Weg das Ziel und somit
das Kunstwerk. Biographisch gesehen kommen alle vier Künstler/innen aus
Köln, doch jede/r von ihnen, wird den alleinigen Weg durch das
Verkehrsdickicht einschlagen:
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Abb.: perisphere.de |
Frank Bölter
(*1969) bezieht sich in seinen Arbeiten auf Gegenstände des
alltäglichen Lebens. Mit der Lust am Spiel und am unbekannten Weg zum
Ziel werden Häuser, Panzer, Schiffe oder wie in unserem Fall, ein Auto
mit gemeinschaftlicher Unterstützung aus Papier in Originalgröße
gefaltet und gebaut. Sie hinterfragen unsere Wirklichkeit und
ironisieren unser Verständnis von Wert und Statusobjekten. Frank Bölter
ist seit Juni 2014 einer der Public Residence Künstlern beim
Machbarschaftsprojekt Borsig 11 e.V. und wird mit der Bahn vom Borsigplatz kommen.
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Abb.: Monospace, 2000, Videostill |
Maximilian Erbacher
(*1970) beginnt mit seiner Performance bereits in Köln. Er wird sich
per Anhalter auf den Weg nach Dortmund machen. Gerade in Zeiten, wo das
Trampen sehr zurückgegangen ist, wird es spannend werden, welche
Geschichten über die Menschen der Künstler zu berichten hat. Diese
Performance zeigt ein besonderes Augenmerk auf die verstopfte
Halsschlagader Nordrhein-Westfalens: Die A1. Was macht den
professionellen Autofahrer im Stau aus und welche Launen werden dem
Rheinländer tatsächlich entgegengeblasen?
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Abb.: crox 424, croxhapox.org |
Oliver Kunkel
(*1973) ist Konzeptkünstler, wobei die emotionalen und physischen
Verhaltensweisen des menschlichen Körpers im allgemeinen, oder in dem
Fall, durch seinen Körper, eine wesentliche Rolle spielen. Er reist mit
seinem Opel Corsa aus Köln an. Sein Fahrzeug bleibt aber nicht nur
funktional ein Gefährt um von A nach B zu kommen. Es ist gleichzeitig
seine Behausung, sein Rückzugsort und sein Schlafzimmer. Oliver Kunkel
wird der erste Künstler sein, der eine Nacht im Kofferraum seines Autos
im Innenhof verbringen wird.
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Abb.: Standbild, 2009, Video
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Stefanie Klingemann
(*1977) arbeitet mit Ab-Bildern aus der Alltagswelt. Ihre
Interventionen im öffentlichen Raum greifen tatsächliche Gegebenheiten
auf und werden mit noch fehlenden Elementen durch die Künstlerin
hinzugefügt und somit zur bestmöglichen Situation. Stefanie Klingemann
wird mit einem Motorrad anreisen, eine Minibar bringt sie auch noch mit.
Außerdem zeigen Maximilian Erbacher und Stefanie Klingemann Videos ihrer Interventionen im öffentlichen Raum.
Das Künstlerhaus freut sich auf euch!